Kondolenz-Buch Werner Dörflinger

Schwestern vom Heiligen Kreuz, Altötting

Die Nachricht vom Tod von Herrn Dörflinger hat uns betroffen gemacht. Wir sprechen der Familie unsere herzliche Anteilnahme aus. Herr Dörflinger bleibt uns in guter Erinnerung. Er hat es verstanden bei den Gesprächen bei der Übergabe unserer Jugendhilfe-Einrichtungen in Bad Säckingen und Rickenbach eine faire und wohlwollende Atmosphäre zu schaffen, Danke Herr Dörflinger ! 

Stellvertretend für die Schwestern v. Hl. Kreuz grüßen Sr. Hedwig und Sr. Blanca 

Inge Grieshaber

Mit dem Tod eines so besonderen Menschen verliert man vieles. Niemals aber die mit ihm verbrachte Zeit . Leider waren es für mich zu wenige, aber wertvolle Momente die ich mit Eurem Verstorbenen verbringen durfte. Dankbar für sein vielseitiges Wirken werden wir uns stets gerne an ihn erinnern. Der ganzen Trauerfamilie unser Beileid und Mitgefühl. Für die schwere Zeit des Abschiedes und der Trauer wünschen wir Euch von Herzen die notwendige Kraft aus glücklichen Erinnerungen an Euren Angehörigen.

In stillem Gedenken
Familie Inge Grieshaber

Dr. Ulrich Bertrams

Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle meinen Respekt und meine Wertschätzung für Werner Dörflinger zum Ausdruck zu bringen.

Ich durfte ihn in der Hauptsache bei der Kolpingfamilie Tiengen und im Vorstand des Fördervereins Peter-Thumb-Konzerte erleben.

Es gibt nur wenige Menschen, die für mich Vorbildcharakter haben, Werner Dörflinger ist einer davon.
Sein Engagement, seine Haltungen, sein Gespür für Situationen waren und sind für mich vorbildhaft.
Ich werde ihn nicht vergessen und seiner im Gebet gedenken.

Requiescat in pacem!
 

Dr. Philipp Frank

Liebe Familie Dörflinger, 

die Nachricht vom Tod Ihres Ehemanns, Vaters, Großvaters und Schwiegervaters hat mich sehr betroffen gemacht. 

Werner Dörflinger gehörte zu meinen ersten politischen Kontakten hier in der Stadt. 

Ich habe den Austausch mit ihm immer geschätzt, seine Meinung zu hören war mir wichtig - auch, wenn wir hier und da unterschiedlicher Ansicht gewesen sein mögen. Der Respekt vor der Sichtweise des Gegenübers war für mich immer spürbar. 

Ich ziehe den Hut vor dem Menschen Werner Dörflinger, seiner christlich-demokratischen Weltanschauung, seinen Werten - und erst recht vor seiner Lebensleistung. 

Sei es als erster Erster Beigeordneter unserer gemeinsamen Stadt Waldshut-Tiengen (1975-80) oder als späterer Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis (1980-98). 

Werner Dörflingers Einsatz für Stadt und Region sowie die in ihnen lebenden Menschen hat Spuren hinterlassen. Übrigens nicht nur als Bürgermeister und Abgeordneter, sondern auch als Stadtrat von Tiengen (1965-74), Waldshut-Tiengen (1994-2004) und Kreisrat (1989-94). 

Tief beeindruckt hat mich immer auch, welchen Stellenwert die Familie in seinem Leben eingenommen hat - und welch starkes Band Sie alle miteinander verbindet. Auch für Außenstehende ist schnell erkennbar: Es hat etwas ganz Besonderes damit auf sich. 

Ich wünsche Ihnen viel Kraft, den Verlust Ihres Familienoberhaupts zu überwinden. 

Möge die Erinnerung an Ihre gemeinsame Zeit Ihnen Trost spenden. 

Seitens der Stadt Waldshut-Tiengen werden wir Werner Dörflinger stets ein ehrendes Andenken bewahren. 

Er wird uns fehlen. 

Freundliche Grüße 

Dr. Philipp Frank
Oberbürgermeister 
Große Kreisstadt Waldshut-Tiengen

Thomas Schäuble

Liebe Familie Dörflinger,

zum Tod Ihres lieben Ehemannes, Eurer Vaters, Schwiegervaters und Opas möchte ich für die Gemeinde Lauchringen, aber auch ganz persönlich unsere Anteilnahme und aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Der Tod als unwiderrufliches Ereignis ist äußerst schmerzlich, der Mittelpunkt der Familie fehlt. Ein Trost in diesen Stunden des Abschieds sind die vielen Erinnerungen, die uns mit unseren lieben Verstorbenen verbinden. 

Ich behalte Ihren Ehemann und Euren Vater in allerbester Erinnerung. Meine Begegnungen mit ihm waren warmherzig, haben aber auch zum Nachdenken angeregt und immer wertschätzend. Ich möchte mich dafür bedanken, dass der liebe Verstorbene in seiner Lebenszeit die Gemeinde Lauchringen in vielfältiger Weise unterstützt und gefördert hat. Zu meinem Vorgänger Bertold Schmidt verband ihn eine besondere Freundschaft. Für mich persönlich war Werner Dörflinger ein großes Vorbild. Seine christlich-soziale Einstellung entspricht auch meinen Wertvorstellungen. Gepaart mit einer herausragenden Rhetorik, Bescheidenheit und Heimatliebe hatte er alles, was eine ganz große Persönlichkeit auszeichnet. Die verschiedenen Nachrufe in dieser Woche gaben davon ein eindrückliches Zeugnis.
Wir Christen leben in der Hoffnung unsere lieben Verstorbenen einst wiedersehen zu dürfen. Dies ist ein sehr großer Trost. Ich wünsche Euch Gottes guten Segen für die kommende Zeit und Menschen in Eurer Nähe, die Euch in der Zeit der Traurigkeit beiseite stehen mögen.

In aufrichtigen Mitgefühl und großer Dankbarkeit
Thomas Schäuble
Bürgermeister der Gemeinde Lauchringen

Klaus-Dieter Ritz

Liebe Familie Dörflinger,

danke für die Möglichkeit, an der bewegenden Trauerfeier für Werner digital teilnehmen zu können. Ich habe dies gerne genutzt, um mich von ihm zu verabschieden.

Werner wurde für mich durch verschiedene Verbindungen zu einem ungemein wertvollen Wegbegleiter: sei es durch die gemeinsame Arbeit für die Volksbank, sei es durch die Mitgliedschaft in der Bürger- und Narrenzunft Tiengen, aber auch durch zahlreiche Begegnungen im Tiengener Städtle. 

Stets waren seine profunde Kenntnis von Land und Leuten, sein festes Wertegefüge, seine rhetorischen Fähigkeiten, besonders aber sein brillanter Humor und seine menschliche Wärme eine echte Inspiration.

Besonders gerne denke ich an die gemeinsamen Jubilarsfeiern für die Mitglieder der Volksbank zurück. Er hat diese auch noch Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat mit mir gemeinsam durchgeführt. Es war für mich jedes Mal faszinierend zu sehen, dass er nahezu alle Jubilare kannte und bei der Ehrung ein paar persönliche Worte mit ihnen wechselte. Und noch etwas war dabei zu spüren: der ungeheure Respekt und das enorme Ansehen, das Werner bei allen Teilnehmern genoss.

Er wird mir fehlen...

Das Team vom Restaurant Akropolis

" Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen!"

Liebe Familie Dörflinger, liebe Familie Lehmann
Unser aufrichtiges Beileid. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Kraft.

Ihr Team vom Restaurant Akropolis

Damir und Kathrin

Herzliches Beileid an die Familien Dörflinger und Lehmann.

Er hinterlässt eine große Lücke, aber er ist als Schutzengel an Eurer Seite. Amol seht Ihr Euch wieder! Viel Kraft für die bevorstehende Trauerfeier

Christa Bader

für die Bürger- und Narrenzunft sowie die Schwyzertags-Kommission

Liebe Ursula, liebe Beate, lieber Thomas, lieber Martin, liebe Angehörige,

wir trauern mit Euch um euren lieben Werner, um unseren Ehrenzunftrat.

Er war seiner Heimat sehr verbunden, dies zeigte sich in seinem überaus großen Engagement für die Bürger- und Narrenzunft 1503 Tiengen e.V. sowie für die Schwyzertags-Kommission. Über viele Jahre hat es bis in die jüngste Zeit als Presseberichterstatter sehr informativ über unsere Erlebnisse und Ereignisse die Öffentlichkeit informiert. 

In ganz besonderem Maße hat er sich für unser Heimatfest den Schwyzertag eingesetzt. Zahlreiche Festredner und Trachtengruppen konnten wir dank seinem großen politischen und freundschaftlichen Netzwerk für Tiengen gewinnen. In unserer Schwyzertags-Kommission war er uns ein wertvolles und vielseitig engagiertes Mitglied und Ratgeber, so hat er die Treffen der Heimweh-Tiengener wesentlich initiiert und moderiert. Die Vorberichterstattung zu den jeweiligen Programmpunkten des Schwyzertages in der Tageszeitung sowie der Schwyzertags-Beilage lag über sehr viele Jahre in seinen bewährten Händen und war dank seinem journalistischen Können immer informativ und abwechslungsreich. 

Durch seine diplomatische Art verstand es Werner, Diskussionen eine positive und konstruktive Richtung zu verleihen und sein großes Wissen mit ein zu bringen. In besonderer Erinnerung bleiben uns seine großartigen Reden anlässlich Ehrungen und Auszeichnungen.

Wir sind überaus dankbar für das Wirken von Werner und dass wir ihn als einen ganz besonderen Menschen und guten Freund in unseren Reihen haben und erleben durften. Umso mehr werden wir in vermissen und mit unseren Gedanken bei ihm sein, doch die große Lücke, die er hinterlässt wird bleiben. Wir werden ihn in Ehren und Dankbarkeit in unseren Herzen bewahren. 

Werner ruhe in Frieden, Wir wünschen seiner Familie viel Kraft und Gottes Segen.

Bürger- und Narrenzunft 1503 Tiengen e.V., Ralf Siebold Zunftmeister
Schwyzertags-Kommission, Christa Bader Vorsitzende

Wolfgang Zimmermann

Liebe Familie Dörflinger,

mit großer Trauer habe ich vom Tod Ihres Ehemanns und Vaters erfahren. Es ist mir ein Anliegen, Ihnen und allen Angehörigen mein herzliches Beileid auszusprechen.

Werner Dörflinger war mir als Politiker und seiner Heimatstadt Tiengen eng verbundener Bürger schon immer ein Begriff. Seine Verdienste in den kommunalen Institutionen und der Bundespolitik haben Berufenere als ich gewürdigt. Mir wird besonders sein Engagement für die Kirchenkonzerte und Open-Air-Veranstaltungen in Tiengen unvergessen bleiben. Als Vorstandsmitglied der Peter-Thumb-Konzerte und des Vereins „Kooperation Musik in Tiengen (KoMiT)“ durfte ich ihn näher kennenlernen und zusammen mit anderen seine Unterstützung für zahlreiche Projekte erfahren. Es war ihm wichtig, auf diese Weise herausragende musikalische Erlebnisse in Tiengen zu ermöglichen. Sein freundschaftlicher Rat und seine weitgespannten Verbindungen waren ein sicheres Fundament für die erfolgreiche Bewältigung aller Schwierigkeiten. Für diese großzügige und noble Haltung bin ich zutiefst dankbar.

In Erinnerung an einen lieben Menschen bleibe ich mit Ihnen verbunden.

Wolfgang Zimmermann, Tiengen

Hubert Binninger

für die Stadtmusik Tiengen

Liebe Trauerfamilien Dörflinger,
liebe Ursula, lieber Thomas, lieber Martin, liebe Beate,

mit Euch und Eueren Familien empfindet die ganze Stadtmusik-Familie aufrichtige Anteilnahme am Tod deines Ehemannes, Vaters, Opas und unseres Ehrenmitgliedes Werner Dörflinger.

Mit ihm verliert unsere Heimatstadt Tiengen eine Persönlichkeit, einen echten Duegemer, der jederzeit für Jeden immer ein Ohr, Rat und Tat hatte. So auch im Besonderen fürseine Stadtmusik. Sei es in seinen verschiedenen Funktionen und Ämter als Redakteur, als Stadtrat, als Bürgermeister, als Mitglied des Bundestages oder einfach als Mensch und Freund.

Durch seine bekannte musische Neigung war uns auch seine ideelle Unterstüzung sicher. Sei es zu unseren Veranstaltungen, den großen Konzerten oder Jubiläumsveranstaltungen und als Festredner. Über die Jahrzehnte begleitete er so seine Stadtmusik, heute auch familiär bedingt, sehr aufmerksam. Denn, mir Ausnahme seiner Frau, ist seine ganze Familie, einschließlich der Enkel, im Orchester aktiv.

Werner war seit 1969 förderndes Mitglied der Stadtmusik, dies auch in enger Verbundenheit mit seinem Schulkameraden Kurt Böhler. Zum Ende meines Vorstandamtes 2005 wurde er, in Würdigung seines großen Engagemant, einstimmig als erstes und bis heute einziges nichtaktive Mitglied zum Ehrenmitglied der Stadtmusik Tiengen ernannt.

Mit großer Dankbarkeit werden wir ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren.
 

Werner Rautenberg

Liebe Trauerfamilie Dörflinger,

meine Frau und ich teilen Euren Schmerz über den Tod eines vorbildlichen Menschen und großen Politikers. Während meines ersten Amtsjahres als Bürgermeister von Höchenschwand zog Werner in den Bundestag ein. Von da an war er Freund, Ratgeber und Unterstützer. Immer konnte man sich an ihn wenden. Mit ihm zu sprechen, seine Reden anzuhören, war stets Freude und Gewinn. Mit Wehmut und Dankbarkeit denke ich an gemeinsame Jahre, auch im Kreistag und an seine wunderbare, von Herzen kommende Anspreche bei meiner Verabschiedung. Lieber Werner, danke für alles, was Du für unsere Heimat und ihre Menschen geleistet hast.

In trauernder Verbundenheit
Werner und Angelika Rautenberg
 

Rolf Mallmann

Lieber Werner,

dass du von uns gegangen bist erfüllt mich mit großer Trauer. Ich bin dankbar dich seit Gründung der Peter-Thumb-Konzerte an meiner/unserer Seite gehabt zu haben. Deine Unterstützung und deine Leidenschaft für die Kirchenmusik in Tiengen war und bleibt unvergessen. Ohne dich wäre vieles nicht möglich gewesen. 

Ich habe dir oftmals gesagt, dass du für mich und die Konzertreihe ein großer Glücksfall warst und bleibst. Ein letztes Vergelt`s Gott sage ich dir an dieser Stelle mit einem Auszug aus Psalm 42:

"Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er mir hilft mit seinem Angesicht."

Paul Jensen aus Ettenheim

Liebe Trauerfamilien Dörflinger und Lehmann,
mein herzliches Beileid!

Was man schon seit längerer Zeit befürchtet hatte, ist nun eingetreten. 

Bei der Feier zu meinem 70. Geburttstag vor annähernd zwei Jahren hat es sich Werner nicht nehmen lassen, persönlich daran teilzunehmen, obwohl es ihm damals schon sehr schlecht ging. Das werde ich ihm nie vergessen! Nach einem kurz darauf folgenden Krankenhausaufenthalt und geistlichem Beistand hat er nochmals neuen Lebensmut gefasst. Im November 2019 folgte dann unsere letzte persönliche Begegung anläßlich des gemeinsamen Besuches eines wunderbaren Konzertes in Zürich. Das war ein einmaliges Erlebnis, das für immer in meinem Gedächtnis bleiben wird. Die Gratulation zu seinem 80. Geburtstag konnte nur noch aus der Ferne erfolgen.

Werner und ich waren uns seit vielen Jahren in herzlicher Freundschaft verbunden. So flatterte allährlich zum Geburtstag und zu Weihnachten ein Brief mit den besten Wünschen in unseren Briefkasten.

Ebenso trafen wir uns jeweils Ende August Anfang September beim Knöpfle in Breitenfeld zu einem Gedankenaustausch, der stets viel Freude und Anregung mit sich brachte.

Sein umfassendes Wissen nicht nur in der Politik, sondern auch im kulturellen Bereich - insbesondere in der klassischen Musik - wird mir stets im Gedächtnis haften.

Was uns nun bleibt, ist dankbare Erinnerung an einen wunderbaren Menschen und Freund.
Nachdem Werner es so eingerichtet hat, im Abstand von drei Jahren zur gleichen Zeit und zu selben Stunde seinem Freund Franz Söffge nachzufolgen, können die beiden nunmehr aus gesicherter Entfernung das Treiben hier auf Erden beobachten und sicher das ein oder andere Mal den Kopf schütteln!
Den Trauerfamilien wünschen wir viel Kraft!
Lieber Werner, machs gut!

Beste Grüße auch von Pia
Euer Paul Jensen

Waldemar Herz

für die Kolpingfamilie Tiengen


Treu Kolping lieber Werner,

wer über 60 Jahre mit der Gemeinschaft innerhalb der Kolpingfamilie verbunden ist hat auch eine ganz besondere Beziehung zum Leben und Wirken Adolph Kolpings entwickelt. Dabei hast du dich innerhalb der Kolpingfamilie als Vorstandsmitglied und Laudator für verdiente Mitglieder, aber auch als Ratgeber mit Visionen, wie Kolping Tiengen 2000 und bei vielen Recherchen, z. B. für die Chronik 2009 oder in jüngster Zeit bei den „Nutzungsrechten Kolpingheim“ mit enorm großem Einsatz eingebracht.
Dein Blick galt stets auch über den „Tellerrand“ hinaus zu schauen, Unter deiner Mitwirkung fanden viele soziale Projekte statt, wie die Finanzierung eines ein Krankenambulanzwagen für die Insel Flores. Pater Willi Gantert aus Tiengen erhielt als Missionar auf den Philippinen Unterstützung und zu guter Letzt, warst du Initiator und Schirmherr für die „Aktion Ungarn“ bei der die Kolpingfamilie einen Kinderspielplatz in Pecs / Ungarn erbauen ließ und dort auch die Finanzierung bei dem Ausbau einer Jugend- und Begegnungsstätte übernommen hat.
Was wir alle besonders an dir schätzten, war deine aufrichtige, christliche und bodenständige Art. Du warst immer ein guter Zuhörer bei Gesprächen, Sorgen und Nöten mit einer schlüssigen Argumentation und einem kurzen, wenn es notwendig erschien „Ich kümmer mich darum“. Auf dich war immer Verlass. Die Ernennung zum Ehrenmitglied war die Würdigung deiner Verdienste um die Kolpingfamilie.

Lieber Werner, machs gut – Kolping treu

Petra und Klaus Schröder

Liebe Trauerfamilien Dörflinger und Lehmann,

wir hatten die große Freude, Werner im privatem Umfeld zu erleben.

Humorvoll, direkt, informiert, interessiert, eloquent und herrlich normal, so haben wir ihn erlebt. Unvergessen das letzte "Präsenz Schwyzertags Wunschkonzert". Alle 3 Kinder auf der Bühne, musizierend, moderierend und am Schluss singend. Werner und Uschi sassen direkt hinter uns, Tränen stiegen in seine Augen. Euer Familienmittelpunkt war so stolz auf Euch. Kleine Begebenheiten und Erlebnisse machen den Menschen aus, den wir in ehrendem Gedenken in unserer Erinnerung halten werden, den privaten Menschen Werner. Für den letzten schweren Gang der endültigen Verabschiedung wünschen wir der ganzen Familie viel Kraft. In euren Herzen bleibt er sowieso, von seinem Stern da oben wird er immer über euch Alle wachen. In Gedanken sind wir bei euch.

Klaus und Petra
 

Dr. Martin Kistler, Landrat

Sehr geehrte, liebe Trauerfamilie Dörflinger,

der Landkreis Waldshut verdankt Werner Dörflinger viel. Er war Kreisrat und vertrat unsere Region 18 Jahre lang im Bundestag. Seine Verdienste für Land und Landkreis wurden mit dem Bundesverdienstkreuz und der Medaille des Landkreises in Gold gewürdigt. Er war ein Politiker, der sich gekümmert hat und der die Anliegen der Menschen zu seinen Anliegen machte. Seine analytische Klarheit und sein Engagement haben mich beeindruckt. Ich habe Werner Dörflinger als Politiker, vor allem aber als Mensch sehr geschätzt. Noch in den letzten Jahren hat er in unserer Projektgruppe zur Gründung eines Hospizes mitgearbeitet.

Der Landkreis Waldshut ist Werner Dörflinger zu großem Dank verpflichtet. Seine Spuren bleiben sichtbar. Wir trauern mit Ihnen Angehörigen und teilen Ihren Schmerz.

Paul Renz

Sehr geehrte, liebe Trauerfamilie,

mit großer Betroffenheit habe ich vom Tod Ihres lb. Verstorbenen erfahren. Mein Mitgefühlt und herzliche Anteilnahme gilt Ihnen lb. Fam.Dörfllinger. Werner war ein Glücksfall für diese Region, für die Politik und insbesondere auch für den Caritasverband Hochrhein, dessen heutige Strukturen und segensreiches Wirken in den zahlreichen Einsrichtungen er Werner Dörflinger verdankt.Gerne habe ich mit ihm im AR zusammengearbeitet.

Möge er in Gottes Frieden ruhen.

Caritasverband Hochrhein

Werner Dörflinger war seit 1976, über 40 Jahre, Mitglied in verschiedenen Gremien der Caritas Hochrhein, zuletzt Vorsitzender des Aufsichtsrates im Caritasverband und seinen angeschlossenen Einrichtungen bis zum Jahr 2017.

Mit seinem Engagement verbindet sich untrennbar die Entwicklung der Caritas am Hochrhein zu einem leistungsstarken regionalen Wohlfahrtsverband und seiner zahlreichen Einrichtungen für die Menschen in unserer Region und damit auch einem maßgeblichen Gestalter der sozialen Infrastruktur. So begleitete er in seiner Funktion aktiv den Aufbau der Werkstätten für Menschen mit Behinderung und der entsprechenden Wohnangebote. Gemeinsam mit dem damaligen Geschäftsführer Hans Schrenk legte er den Grundstein für eine, dem Menschen mit Behinderung gerecht werdenden und sich bis heute weiter entwickelnden zeitgemäßen Versorgung.

Die Entwicklung des Caritasverbandes in Waldshut, als innovativer Träger im Arbeitsfeld der Gesundheits- und Altenhilfe, wäre ohne ihn im Zusammenspiel mit der damaligen Geschäftsführerin Brigitte Vögtle undenkbar. Gleiches gilt für die Beratungsdienste und Kinder- und Jugendeinrichtungen. Unter anderem als Vorsitzender der Sozialstation St. Verena, war es ihm ein besonderes Anliegen, dass gerade in unserem ländlich geprägten Raum ältere Menschen in Würde zuhause versorgt und gepflegt werden können.

Werner Dörflinger, ein Mensch, dem höchstes Vertrauen im Landkreis Waldshut entgegengebracht wurde, ist es zu verdanken, dass bis heute die Zusammenführung der beiden ehemaligen Caritasverbände in Bad Säckingen und Waldshut als beispielgebend gilt.

Nach dem Rückzug der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom heiligen Kreuz aus der Trägerschaft der Jugendhilfeeinrichtungen in Bad Säckingen und Rickenbach, war er es, der federführend die Verhandlungen mit den Ordensschwestern führte und damit maßgeblich beteiligt war, dass diese Einrichtungen im Landkreis erhalten blieben.

Werner Dörflinger hat immer wieder betont, welche Freude und Erfüllung ihm die Mitarbeit in der Caritas als Wesensvollzug der Katholischen Kirche beschert. Seine Begrüßungsreden zu Beginn unserer Mitgliederversammlungen waren immer einer der Höhepunkte, verband er in ihnen aktuelle sozialpolitische Themen mit der gesellschaftlichen Realität vor Ort. Für die Menschen in der Caritas Hochrhein, Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ehren- und Hauptamt war er Ratgeber, Vermittler und wenn nötig auch ein Kämpfer für die Caritas.

Wir sind dankbar für dieses herausragende Engagement und werden Werner Dörflinger in Erinnerung behalten als einen Mann, der tief im Glauben verwurzelt mit seinem Wirken die Arbeit der Caritas Hochrhein geprägt hat und über seinen Tod hinaus prägen wird.

Unser Mitgefühl ist bei seiner Frau und seiner ganzen Familie.

Für den Caritasverband Hochrrhein
Aufsichtsräte und Mitglieder
Vorstand und Geschäftsführer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Familie Kuprian

Liebe Familie Dörflinger,

wir sind sehr traurig, dass Sie Ihren geliebten Mann, Vater, Großvater verloren haben.

Wir werden Ihn in guter Erinnerung halten.

Ihre Familie Kuprian: Waltraud, Renate, Arnold, Petra und Stefan
Hotel Alpenland Stuls-Südtirol

Felix Schreiner, MdB

Liebe Ursula, liebe Beate, lieber Thomas, lieber Martin,
liebe Trauerfamilie Dörflinger,

die Nachricht vom Tode Werner Dörflingers hat uns alle sehr bewegt. Von Herzen möchten Ann-Katrin und ich unser tief empfundenes Beileid aussprechen und Euch, der Trauerfamilie viel Kraft in diesen Tagen wünschen. Mit uns trauert auch der gesamte CDU-Kreisverband Waldshut, dessen Ehrenvorsitzender Werner war.

Mit dem Tod von Werner habt Ihr einen ganz lieben Familienmenschen verloren, dem die Familie und die Zeit mit Euch stets sehr wichtig war. Ganz persönliche nehme ich Abschied von einem guten Freund und Ratgeber, dem ich viel zu verdanken habe und sehr vermisse.

Werner Dörflinger war ein überzeugter und engagierter Vertreter der Interessen unserer Region. Sein Handeln geschah aus christlich-sozialer Verantwortung heraus für eine humane Gesellschaft und ein soziales Gemeinwesen. Er engagierte sich besonders im Sinne der christlichen Soziallehre und war tief verankert in seinem Glauben.

Bereits 1965 wurde Werner Dörflinger zum jüngsten Gemeinderat in Tiengen gewählt und gehörte später auch dem Stadtrat von Waldshut-Tiengen an. Von 1975 bis 1980 war er Erster Beigeordneter der Stadt Waldshut-Tiengen. Auch von 1994 bis 2004 gehörte er dem Rat der Stadt Waldshut-Tiengen, sowie von 1989-2004 dem Kreistag des Landkreises Waldshut an. 1961 trat Werner Dörflinger in die CDU Tiengen ein, gründete die Junge Union im Landkreis Waldshut und gehörte seit dem auch dem Kreisvorstand der CDU im Landkreis Waldshut in unterschiedlichen Funktionen, auch als Kreisvorsitzender bis zuletzt an. Für seine großen Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Waldshut und zum Ehrenmitglied im CDU-Ortsverband Tiengen ernannt.

Sein politisches Wirken als Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1980 bis 1998 und sein Engagement in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen haben Spuren in unserer Heimat hinterlassen.

Wir verlieren einen Freund, den wir alle als überzeugten und überzeugenden Christdemokraten kennenlernen durften und der sich für seine Heimatstadt Tiengen so sehr engagiert und eingebracht hat.

Er hinterlässt eine Lücke, die wir mit unseren Erinnerungen und Gedanken füllen, aber niemals werden schließen können.

In tiefer Trauer und Anteilnahme,

Euer Felix Schreiner

Fam. J. Rieser

Liebe (Groß)familie Dörflinger,

unser aufrichtiges Beileid zum Ableben von Werner Dörflinger.

Wir sind in Gedanken bei Euch und wünschen Euch viel Kraft um den Verlust den Euer Vater hinterlässt zu verarbeiten.

Alles Gute und stille Grüße vom Achensee,

Eure Gastgeberfamilie Rieser
Hotel Karwendel
Euer Wellness Zuhause am Achensee

Johannes Ruch

An die Trauerfamilie
liebe Thomas mit Familie,

es ist immer schwer einen lieben Menschen zu verlieren unser herzlichstes Beileid
Die älteren kannten Werner besser wie ich. Ich persönlich hatte Werner nur ab und zu im Schlepptau von seinem Politikkollegen Berthold kennen und schätzen kennen gelernt. 

In Euren Gedanken Trauer und Schmerz bin ich sind wir bei euch.

Hacky und Christina Rindt

Liebe Trauerfamilie Dörflinger,

es ist uns ein Anliegen, dir Werner für die gemeinsame Zeit und viele Gespräche zu danken. Wir waren zwar nicht immer einer Meinung (insbesondere über unseren Verein), haben uns aber trotzdem verstanden!

Vermissen werden wir die Diskussionen und Visionen für die Stadt, den Kreis, das Land und den Bund.
Mach's gut und diskutiere mit deinen Freunden. 

Nathalie Rindt

für den CDU Ortsverband Tiengen

„Sein“ Ortsverband war seine politische Heimat - dies betonte Werner Dörflinger immer, wenn es um die CDU Tiengen ging. Er war es, der dem Ortsverband ein Gesicht gab, politisches Profil, Respekt und Anerkennung, noch lange über seine Zeit als Vorsitzender hinaus. 

Werner Dörflinger war ein beeindruckender Mensch der es verstand, nicht nur politisch klare Worte zu finden. Seine aufrichtige Wertschätzung gegenüber Freunden und Weggefährten war es, die ihn zu einem beliebten Mann machten, auch unter politischen Mitstreitern anderer Couleur. 

Werner personifizierte das „C“ im Parteinamen, ohne zu konservativ zu sein. Er stand für das „D“ wie kein anderer - vertrat es sowohl auf kommunaler Ebene wie auch im Bundestag immer mit dem Blick auf seine geliebte Heimat. Er füllte das „U“ mit Leben und zeigte, dass Zusammenhalt in allen Lebensbereichen - auch in schwierigen Zeiten - das Wichtigste ist: als Familie, als Partei und als Christ. Es verstand es beides zu verbinden - den politischen Diskurs mit ansteckender Geselligkeit. 

Wir verlieren nicht nur einen großartigen Politiker, sondern vor allem einen Menschen, der ungeachtet seiner großen Leistungen und Verdienste immer „einer von uns“ blieb. 

Lieber Werner, was wir so an dir schätzten war deine fortwährende, stille Unterstützung. Dir war es nie wichtig, der Mann großer Worte zu sein, sondern vielmehr der Mann, der anderen Unterstützung anbot und Mut machte, Verantwortung zu übernehmen. Nie hast du die gute Laune verloren und den Blick fürs Wesentliche. Wir sind stolz, dich zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden ernannt zu haben und werden dein politisches Werk in Ehren halten.

Liebe Ursula, 
lieber Thomas und Rosi, lieber Martin und Carmen, liebe Beate und Heiko,
liebe Enkel und nahe Angehörige, 

wir sind tieftraurig, dass Werner euch und uns nun verlassen hat. Seine Spuren werden in der CDU Tiengen immer zu sehen sein und nie verwischen. Wir sprechen euch unser tiefstes Mitgefühl aus und wünschen euch viel Kraft, vor allem viele schöne Erinnerungen und Gedanken an Werner. 

Familie Boll

Lieber Werner,

dein Tod macht uns sehr traurig, denn wir verlieren mit dir einen guten Freund. Aber du gehst nicht ganz, du hinterlässt sehr viele Spuren in unserem Leben. Wunderschöne Erinnerungen und Gedanken an frohe Stunden, die wir zusammen verbracht haben. Augenblicke in denen wir viel gelacht und diskutiert haben. Wir erinnern uns gerne an große Radtouren um den Bodensee, gemeinsame Opernbesuche, „kreative Sitzungen“ bei einem feinen Essen und einem guten Glas Wein, Veranstaltungen im Rahmen der CDU, von Kolping oder der Bürgerzunft. Wir waren viele Jahre in Freundschaft verbunden, die immer geprägt war von gegenseitigem Respekt und wir haben auch viel von dir gelernt. 

Mit dem Tod verliert man vieles, aber niemals die gemeinsame Zeit und die Erinnerungen. Wir sind sehr dankbar für alles was wir mit dir und deiner Familie erleben durften. Deiner Familie wünschen wir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. 

Nichts ist mehr ohne dich wie es war, aber deine Spuren bleiben für immer.

Manuela und Hubert Boll
Kathrin Kaiser mit Familie
Susan Banholzer mit Familie

Horst und Franziska Schmidle

Liebe Trauerfamilie Dörflinger,

unsere aufrichtige Anteilnahme am Tod von Werner Dörflinger. Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit. Es werden immer Spuren seines Lebens vorhanden sein, in unseren Gedanken, Bildern und Augenblicken. Wir sollten den Worten des Dichters Honoré de Balsac folgen: "Man lebt zweimal: das erste Mal in Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung."

Wir wünschen Euch viel Kraft in der Trauer.
Familie Horst und Franziska Schmidle

Meinrad Winkler

Lieber Werner,

bin tief traurig, dass du schon gehen musstest - aber unendlich dankbar, dass du meinem Leben soviel Form und Inhalt gegeben und unverwechselbare schöne Fußspuren hinterlassen hast. Dafür gibt es nicht genug Worte der Dankbarkeit. Die gemeinsamen sieben Jahre beim Südkurier in Tiengen waren für mich eine Lebensprägende, unvergessliche Zeit. Als Mentor und Freund warst du immer mein großes Vorbild. In diesem Moment fühle ich tief in meinem Herzen, wie unendlich groß das Glück in meinem Leben war, dich lieber Werner als Mensch und Freund gekannt zu haben. Du bleibst für immer unvergessen!

Dir liebe Ursula und deiner Familie mit Angehörigen gilt mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl mit dem Wunsch, dass Ihr die notwendige Kraft habt, zuversichtlich und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Herzlichst Euer
Meinrad

Herbert Siebold

Ein trauriger Tag, an dem ich Dich, einen wahren Freund, verloren habe. Angefangen bei den Ministranten, bei Kolping und später, als Du bei uns, für Deine wachsend Familie eine Wohnung fandest. Stolz und dankbar bin ich darauf und dafür, mit meinen eigenen Händen, ein Haus für Deine Familie bauen zu dürfen. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen in einem besseren Jenseits mach's gut alter Freund.

Alexander Dörflinger

Lieber Opa,

jahrelang war ich derjenige der Briefe eher bekommen als geschrieben hat. Jedes Jahr zu Weihnachten gab es einen Brief von dir, mit persönlichen Worten und meistens auch einem kleinen, wie du es genannt hast, "Zustupf" zu was auch immer gerade angestanden ist. Jetzt ist es an der Zeit einen Brief zurückzuschreiben.

Ich will noch ein letztes Mal "Danke" sagen, nicht nur für die Erinnerungen an eine wunderschöne Zeit, sei es gemeinsam im Urlaub in Südtirol oder in Pertisau, sondern auch dafür, dass du stets mehr warst als ein Opa. Du warst immer auch ein Freund, ein Partner und ein Helfer. Das hat schon früh angefangen, wenn wir zum Grillen auf dem Berg waren und wir stundenlang Softball auf der Straße gespielt haben. Nicht selten mit unübersehbaren Kratzwunden an deinem Arm, weil mein Talent doch sehr überschaubar war. Der Ball ist ständig in der Dornenhecke gelandet und trotzdem hast du ihn unermüdlich wieder rausgeholt. Auch deine Leidenschaft für sowohl Fahrradfahren und Minigolf werde ich nie vergessen. Immer zu Vatertag, manchmal aber auch einfach so, bist du vorbeigekommen und hast mich abgeholt, zu einer Fahrradtour nach Reinheim. Dann haben wir Minigolf gespielt, noch eine Spezi getrunken und sind wieder Heim gefahren. Dann natürlich die Urlaube die du mir ermöglicht hast. Zu Anfang noch nur wir drei, Oma, du und ich. Ich weiß noch wie wir in Südtirol abends auf der Terrasse Skat gespielt haben, nachdem wir uns tagsüber auf die höchsten Berge gekämpft haben. Die Urlaubsgruppe wurde immer größer, bis auch deine "Schöne aus dem Süden" dabei war. Unvergessen bleiben sicher unsere Tannenzapfenrennen an der Ulfas-Alm, auch wenn Omas Zapfen für gewöhnlich vom Waal-Wärter aufgrund akuter Hässlichkeit vorzeitig aus dem Verkehr gezogen wurde. Oder natürlich, wenn wir mit der Familie zum Essen gegangen sind, egal ob Shanghai, Akroppolis oder Linde. Oder, wenn auch überaschend für dich: McDonalds. Ich habe immer versucht dieses Engagement entsprechen zurück- und weiterzugeben. Heute kann ich nur sagen, was ich viele Jahre lang in meinen Briefen gelesen habe: Ich bin Stolz auf meinen Opa. Stolz darauf, dass ich immer einen Ort hatte, an dem ich wusste, dass ich einen Rat bekomme, wenn ich ihn brauche. Stolz darauf, dass du mein Opa bist. Um so schwerer fällt es einem dann Abschied zu nehmen. Insbesondere, wenn man daran denkt, was wir jetzt ohne dich machen müssen. Eine Hochzeit, verschoben wegen Corona, auf die du dich so gefreut hast, die jetzt ohne deine körperliche Anwesenheit stattfinden muss. Wir wissen, dass du trotzdem dabei sein wirst, wir hätten es aber sehr viel schöner gefunden, wenn du noch persönlich dabei gewesen wärst. Weihnachtsfeiern, die zwar, so viel ist versprochen, nach wie vor traditionsgemäß stattfinden werden, mit dem gleichen Essen (und vor allem ohne Grießnockerln) und blauen Kugeln an jedem Baum, aber dennoch ohne Dich, sind nur schwer vorstellbar.

Jetzt ist es an der Zeit "Machs Gut" zu sagen, so schwer einem das auch fallen mag.

Danke Opa, für die wundervollen Jahre mit dir. Danke für jede Erinnerung, danke für jedes Fest, danke für jede Tradition, danke für jedes Zitat, danke für Alles. Ich hab dich lieb

Dein Enkel Alexander und die "Schöne aus dem Süden"

Martin Dörflinger

Hiermit eröffne ich nach der vorläufigen Freischaltung der brandneuen Gedächtnis-Seite dieses Kondolenz-Buch. Sehr gerne veröffentlichen wir hier Ihre Erinnerungen und Worte nach einer kurzen, unbürokratischen (und natürlich nicht inhaltlichen) Prüfung. Danke für Ihre Geduld, sollte es einmal etwas länger gehen.

Martin Dörflinger