Werner, Papa, Opa, Götti, Onkel - und was noch?

Familie ist nie gewöhnlich. Das weiß jeder, der eine hat. Aber die Außergewöhnlichkeiten sind unterschiedlich. Bei uns auch... Das fängt schon bei der Anrede an. Werner Dörflinger sprach seinen Vater als Kind noch mit "Ihr" an. Seither hat sich manches geändert! Papa, Vati, Papi, Daddy, Pa, Dad, Vater - alles ziemlich geläufig. Aber "Vattchen"?

Jedes von uns Kindern hat seinen eigenen Spitznamen, meist durch eigenes Zutun. Manche haben sogar mehrere... Das lassen wir aber hier mal weg. Dass unsere Mutter (bisher Mama) im Zuge eines unfreundlichen, aus der Hauptstadt stammenden Vertreterbesuchs an der Haustüre, der für sie noch höchst ärgerlich war, zum "Muttchen" wurde, mag manchem bekannt sein. Sie trägt es im Übrigen bis heute mit Fassung.

Es war Kurt Benda, ein Weggefährte unserer Familie, der eines Abends im Rahmen einer "Nachsitzung" zu der Einschätzung gelangte, dass dort, wo ein "Muttchen" sei, logischerweise auch ein "Vattchen" dazugehöre. Zack, da war es passiert. Ob der Ehrenzunftmeister hier eine Spontaneingebung hatte, ob es seinem mundartlichen Talent geschuldet war, wenn er (übrigens wie kein Zweiter) Witze von Antek und Frantek erzählte oder ob er August von Kotzebues Lustspiel "Bruder Moritz, der Sonderling" kannte, von ein "Vattchen" mitspielt?

Nur, damit die Urheberrechte dieser leicht ungewöhnlichen Namensgebung geklärt sind... 

Und immer wieder Pertisau...

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